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Monarchs-Coach äußert Unzufriedenheit: „Das geht so nicht!“

Kiel – Headcoach Greg Seamon (69) machte keinen Hehl daraus: „Weder die Trainer noch die Spieler waren zufrieden“, erklärte der US-Amerikaner einen Tag nach dem 58:31 (21:24)-Erfolg der Dresden Monarchs gegen die Kiel Baltic Hurricanes.

Schon im ersten Viertel, das durch zwei Touchdowns von Tofunmi Lala (22) mit einem vielversprechenden 14:0 begann, war Seamon immer wieder auf dem Feld zu sehen, um seine Spieler zu korrigieren.

„Mit dem Start ins Spiel war ich nicht zufrieden. Das habe ich den Jungs klargemacht, um ihre Konzentration zu steigern“, sagte der 69-Jährige.

„Allerdings möchte ich das nicht zu häufig tun, da es die Spieler auch ablenken kann. Besser ist es, herauszufinden, was schiefgelaufen ist, und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.“

Drei Fumbles, mehrere ungenaue Pässe, zahlreiche verpasste Tacklings und zu viele Strafen – vor dem ersten Heimspiel am Sonntag gegen die starken Berlin Rebels im Rudolf-Harbig-Stadion ist die Mängelliste lang.

„Wir müssen beim Tackling besser werden und den Ball sicherer handhaben. Drei Fumbles sind einfach inakzeptabel“, betonte Seamon.

Dennoch fügte er hinzu: „Trotzdem haben wir 58 Punkte erzielt, das ist ordentlich! Wir zeigten explosive Spielzüge und Big Plays. Aber ich wünsche mir mehr Konstanz.“

Immerhin präsentierten sich die Monarchs nach der Halbzeitpause (14:7, 23:0) mit Lala, Yazan Nasser (28), Joel Särkelä (24, jeweils ein Touchdown) sowie Tyler Hudson (24, zwei Touchdowns) deutlich konsequenter.

Für das erste Pflicht-Heimspiel seit dem Halbfinale am 28. September des Vorjahres setzt der Cheftrainer der Königlichen auch auf den Rückhalt der heimischen Fans.

„Das erste Heimspiel seit dem 12. Oktober – das ist eine lange Pause. Ich bin überzeugt, dass uns das helfen wird“, erklärte Seamon. „Mit Berlin trifft ein sehr starkes Team auf uns, aber ich bin zuversichtlich, dass unser Team bereit ist.“